Primizfeiern sind leider in unserer Region sehr selten geworden. Somit war es nicht verwunderlich, dass über 350 Gottesdienstbesucher heute den Weg in die Maria Frieden-Kirche gesucht hatten, um an der Primizfeier des rumänischen Neupriesters Cosmin Croitoru teilzunehmen. Pfr. Richard Büssing betonte in seinen Begrüßungsworten, dass der morgendliche Regen die "Freudentränen vom Himmel" seien. An der Primizfeier nahm auch Propst Michael Matschke teil. Den feierlichen Rahmen bildeten der Kirchenchor Maria Frieden, die große Messdienerschar, die Beteiligung der Fahnen- und Bannerabordnungen der kirchlichen Vereine sowie die Georgsritter.
Die Lesungstexte machten deutlich, dass das Priesteramt mit der Arbeit eines Hirten zu vergleichen sei. Pfarrer Büssing betonte in der Primizpredigt, dass er als "väterlicher Freund" von Cosmin Croitoru sicher sei, dass er ein Priester sei, der sich voll und ganz um die ihn Anvertrauten kümmern werde. Als Erinnerung an die Primizfeier übergab Pfr. Büssing eine Marienkerze an den Neupriester.
Cosmin Croitoru war am 24. Juni 2015 in Rumänien zum Priester geweiht worden. In seinen Kinder- und Jugendjahren hatte er in einem Kinderheim gewohnt, welches von der Rumänienhilfe (VKR) aus Vechta Maria Frieden seit 25 Jahren unterstützt wird. Nach dem Primizsegen am Nachmittag fand im Pfarrheim anlässlich dieses Jubiläums eine Feier statt.